Vernehmlassung zum «Abkommen zwischen der schweizerischen Eidgenossenschaft und dem Vereinigten Königreich von Grossbritannien und Nordirland über die Zulassung zum Arbeitsmarkt für eine befristete Überganszeit infolge des Austritts des Vereinigten Königreichs aus der Europäischen Union und des Wegfalls des Freizügigkeitsabkommens»
Ohne bilaterale Lösung wäre die Schweizer Hotellerie und Restauration im Falle eines ungeregelten Austritts des Vereinigten Königreichs aus der Europäischen Union unmittelbar betroffen. Das Schweizer Gastgewerbe ist trotz breit abgestützter Massnahmen zur Förderung des inländischen Arbeitskräftepotenzials auf Mitarbeitende aus dem Ausland angewiesen. Insgesamt stammen 43.8 % der gastgewerblichen Mitarbeitenden aus dem Ausland. Diese Quote hat sich in den letzten 15 Jahren kaum verändert. Dabei kommen mehr als zwei Drittel der ausländischen Mitarbeitenden im Gastgewerbe aus EU-Staaten. GastroSuisse begrüsst daher, dass die Rekrutierung von Arbeitskräften aus dem Vereinigten Königreich mit dem Wegfall des FZA gegenüber Drittstaaten erleichtert wird.