Dass der Bundesrat die Massnahmen gegen die Ausbreitung des Coronavirus verlängert hat, ist unverhältnismässig. Der Schweizerische Gewerbeverband, der Schweizerische Fitness- und Gesundheitscenter Verband, die EXPO EVENT Swiss LiveCom Association, GastroSuisse sowie Vertreter der bürgerlichen Parteien Die Mitte, FDP und SVP fordern deshalb die sofortige Aufhebung der Zertifikats- als auch der Homeoffice-Pflicht sowie der Quarantäne- und Isolationsbestimmungen.
Einige Kantone wollen, dass das Covid-Zertifikat auch im Gastgewerbe zur Pflicht wird. Der Bundesrat preschte an seiner heutigen Medienkonferenz in dieselbe Richtung. GastroSuisse wehrt sich dagegen und sieht dieser Entwicklung mit grosser Sorge entgegen. Eine Zertifikatspflicht diskriminiert und spaltet die Gesellschaft. Kommt hinzu, dass dadurch die Gastronomie massive Umsatzeinbussen erleidet. Es sind Alternativen zu prüfen, bevor Bund und Kantone verfassungswidrige Massnahmen ergreifen.
Die Restaurants dürfen weder den Innen- noch den Aussenbereich öffnen. Die Enttäuschung im Gastgewerbe ist immens. Dieses überaus zögerliche Vorgehen des Bundesrats verschärft die Situation im Gastgewerbe weiter. Es bleibt absolut unverständlich, weshalb der Bundesrat den Branchenlockdown nicht sofort aufheben will. GastroSuisse fordert einen anderen Umgang mit der Pandemie und eine Anpassung der Strategie.
Erst am 22. März dürfen Restaurants im Aussenbereich wieder Gäste empfangen, so der heutige Vorschlag des Bundesrats. Und der Innenbereich soll noch geschlossen bleiben. Das zu zögerliche Vorgehen des Bundesrats verschärft die Situation im Gastgewerbe weiter. Es bleibt absolut unverständlich, weshalb der Bundesrat den Branchenlockdown nicht sofort und somit auch für den Innenbereich aufheben will. GastroSuisse fordert einen anderen Umgang mit der Pandemie und eine Anpassung der Strategie.
Der Entscheid des Bundesrats ist für das Gastgewerbe ein Schlag ins Gesicht. Dass ab dem 22. März – wenn überhaupt – erst die Terrassen geöffnet werden können, ist keine praxistaugliche Lösung. Der Entscheid ist absolut unverhältnismässig und verstärkt den kontinuierlichen Stellenabbau im Gastgewerbe. Hinzu kommen zeitverzögerte Folgeeffekte für Zulieferer und das gesamte Gewerbe. Der Schaden ist immens.