Bundesgesetz über das Entlastungspaket 2027
15. April 2025
GastroSuisse erkennt, dass alle ihren Beitrag leisten müssen, um ab 2027 strukturelle Defizite zu vermeiden. Bei einigen Punkten schlägt der Verband jedoch Änderungen vor. So sollten Einsparungen bei Schweiz Tourismus entfallen. Die Marketingorganisation fördert nicht nur die konstante Nachfrage ausländischer Gäste, sondern lenkt auch die Besucherströme saisonal und regional. Und verhindert damit Overtourism.
Auch die geplanten Gesetzesänderungen bei der Neuen Regionalpolitik (NRP) widersprechen den Interessen der Schweiz. Sie gefährden den Fortbestand des Fonds und damit Innovation in den Regionen. Jeder Franken, den die NRP investiert, zieht das Fünffache an Investitionen nach sich. Dieses Erfolgsmodell muss erhalten bleiben. GastroSuisse schlägt vor, die Fonds-Einlagen kurzfristig auszusetzen, um die Bundesfinanzen zu entlasten, aber kurzfristig am Werterhaltungsziel festzuhalten und den Fonds aufzustocken, sobald die Mittel knapp werden.
Schliesslich fordert GastoSuisse, die Kürzungen bei Innotour zu mildern. Noch vor Kurzem wurde das Förderinstrument im Namen des Recovery Programm gestärkt, um dem Tourismus nach Corona wieder auf die Beine zu helfen. Das zeigt die Bedeutung von Innotour für den Tourismus. Nun sollen die Mittel auf jährlich fünf Millionen Franken gekürzt werden. GastroSuisse schlägt eine moderatere Kürzung auf jährlich sechs Millionen Franken vor.