Die Politik wertschätzt unsere schöne Branche

Café Fédéral vom März 2025

Morgen endet eine ereignisreiche und ebenso erfolgreiche Frühlingssession. Zwei Glanzmomente stechen hervor. 

  1. Der reduzierte MwSt.-Beherbergungssatz beträgt 3,8 %. Der Bundesrat will ihn 2027 auslaufen lassen und an den Normalsatz anpassen. Deshalb intervenierten Ständerätin Esther Friedli, Vorstandsmitglied von GastroSuisse, und Nationalrat Philipp Bregy, Präsident der Parlamentarischen Gruppe Gastgewerbe von GastroSuisse. Sie fordern in zwei Motionen die Fortführung des Beherbergungssatzes. Letzte Woche stimmte der Ständerat deutlich mit 37 zu 3 Stimmen für ihr Anliegen. Würde der Beherbergungssatz angehoben, wären Schweizer Hoteliers und Hotelières im Vergleich zu ihrem europäischen Umfeld und gegenüber anderen Exportbranchen benachteiligt. Fast alle EU-Staaten kennen einen reduzierten Steuersatz und alle Exportbranchen sind von der Mehrwertsteuer ausgenommen. Das klare Verdikt des Ständerates ist ein wichtiger Teilerfolg für die Branche und lässt hoffen, dass der Nationalrat am 7. Mai der Kleinen Kammer folgen wird.  
  2. In ihrem Präsidialjahr besuchen Nationalratspräsidentin Maja Riniker und Ständeratspräsident Andrea Caroni die vier Sprachregionen der Schweiz. GastroSuisse ist stolz, sie zusammen mit Schweiz Tourismus auf ihrer «Tour de Suisse» begleiten zu dürfen. Ihre Reise steht im Zeichen der Kulinarik und Musik. Ihre Genuss- und Kulturreise führt von Bellinzona über Ilanz bis nach Genf und endet in Bern. Wir helfen mit, die vier Veranstaltungen zu organisieren und durchzuführen. Im Fokus stehen der Gemeinsinn, die Vielfalt und die Jugend als Zukunft des Landes. Die Events setzen wichtige Impulse für die Berufsbildung und machen beste Werbung für die schönste Branche der Welt. Am 13. März startete die Reise erfolgreich in Bellinzona. Ich freue mich auf die nächsten Stationen. 

Beide Ereignisse verdeutlichen exemplarisch: Das Gastgewerbe stösst auf grosse Wertschätzung in der Politik. Wir können dankbar und stolz auf unsere Branche sein. 

 

Beat Imhof, Präsident